LED’s
einbauen v.241109
Ihr
braucht dazu:
- Lötkolben
- Lötzinn
- Leds
- Widerstand/Widerstände
- Kabel/Draht
- Entweder
kauft ihr euch Ledfassungen, oder ihr befestigt die Leds mit
Silikon/Heißkleber
- Schalter(optional)
- Schrumpfschläuche(um
alles ordentlich abzuisolieren)
1.
Methode(Parallelschaltung)
(nur mit
einem
Widerstand)
Berechnung
des
Widerstands:
I…..Strom
U….Spannung
R…..Widerstand
n……Anzahl
der Leds
Allgemein
benötigt eine ultrahelle Led ca. 20mA Strom.
Wir wollen 5 LEDs
anschließen:
Wissen muss man
hier die Durchbruchspannung einer Led, welche
z.B.: beim Conrad immer angegeben wird. Wir nehmen hier 3V an.
Würden wir
nun die Leds ohne Vorwiderstand an die
Batterie/Lichtmaschine anschließen, wären sie
innerhalb kürzester Zeit kaputt.
9V müssen am Widerstand abfallen:
Mit Hilfe des
Ohmschen Gesetzes kann der Widerstand
berechnet werden:
R = UR /
I = (14,4V –
3V) / (n*20mA) = 11,4V
/ 100mA = 114Ω
Der nächst
größere Widerstand ist dann also der 120Ω
Widerstand.
Der
Widerstand
kommt vor alle Leds, welche parallel
geschaltet werden.
Bei dieser Methode
darf man auf keinem Fall die
Verlustleistung am Widerstand vergessen!
Ist dieser zu hoch,
brennt der Widerstand ab und mit diesem
auch alle Leds.
Berechnung der
Verlustleistung:
Pr = U x I =
Verlustleistung
Widerstand = Abzufallende Spannung am
Widerstand x durchflossener Strom
Pr = 11,4V x 100mA = 1,14 Watt
Sie
benötigen daher einen 2W Widerstand.
ACHTUNG:
Bei dieser Schaltungsvariante dürfen nur Leds mit der
gleichen Flussspannung verwendet werden! Rote dürfen HIER nicht mit blauen
gemeinsam verwendet werden!
Schaltung:
2.
Methode(Parallelschaltung) (empfohlen)
(mit
mehreren
Widerständen)
Bei dieser Methode
wird vor jede Led ein Widerstand
geschaltet. Diese Schaltung ist zu empfehlen, da wenn bei Methode 1
oder 3 der
Widerstand oder Led kaputt gehen würde, die anderen Leds auch
zerstört werden
würden. Bei dieser Schaltung wird höchstens eine Led
zerstört.
Berechnung
des
Widerstands:
I…..Strom
U….Spannung
R…..Widerstand
Allgemein
benötigt eine ultrahelle Led ca. 20mA Strom.
Wir wollen 5 LEDs
anschließen:
Wissen muss man
hier die Durchbruchspannung einer Led,
welche z.B.: beim Conrad immer angegeben wird. Wir nehmen hier 3V an.
Würden wir
nun die Leds ohne Vorwiderstand an die
Batterie/Lichtmaschine anschließen, wären sie
innerhalb kürzester Zeit kaputt.
9V müssen an jedem Widerstand abfallen:
Mit Hilfe des
Ohmschen Gesetzes kann der Widerstand
berechnet werden:
R = UR /
I = (14,4V – 3V) /
(20mA) = 11,4V / 20mA = 570Ω
Der
nächst größere
Widerstand ist dann also der 620Ω Widerstand.
Da wir 5 Leds
anschließen wollen, benötigen wir bei dieser
Methode 5 Widerstände, welche bei gleichen Leds den identen
Wert besitzen.
So jetzt berechnen
wir zur Kontrolle noch einmal die Verlustleistung
am Widerstand bei dieser Methode:
Berechnung
der
Verlustleistung:
Pr = U x I =
Verlustleistung
Widerstand = Abzufallende Spannung am
Widerstand x durchflossener Strom
Pr = 11,4V x 20mA =
0,228Watt = 228mW
Die
günstigsten Widerstände sind meist ¼ Watt
Widerstände,
mit denen, wie wir sehen, auskommen.
Schaltung:
3.
Methode(Serienschaltung)
(mit einem Widerstand,
stromsparendste Variante!)
Bei dieser Methode
werden 3 Leds in Serie mit einem
Vorwiderstand geschalten.
Berechnung
des
Widerstands:
I…..Strom
U….Spannung
R…..Widerstand
Allgemein
benötigt eine ultrahelle Led ca. 20mA Strom.
Wir wollen 3 LEDs
anschließen:
Wissen muss man
hier die Durchbruchspannung einer Led,
welche z.B.: beim Conrad immer angegeben wird. Wir nehmen hier 3V an.
Würden wir
nun die Leds ohne Vorwiderstand an die
Batterie/Lichtmaschine anschließen, wären sie
innerhalb kürzester Zeit kaputt.
9V müssen an jedem Widerstand abfallen.
Bei der
Serienschaltung werden die Leds vom gleichen Strom
durchflossen, die Spannungen teilen sich auf die Leds und dem
Widerstand auf.
3 Leds 3V = 9V
Spannungsabfall an Leds
Mit Hilfe des
Ohmschen Gesetzes kann der Widerstand
berechnet werden:
R = UR /
I = (14,4V – 9V) /
(20mA) = 5,4V / 20mA = 270Ω
Der nächst
größere Widerstand ist dann also der 270Ω
Widerstand, aber es kann auch problemlos ein 270Ω verwendet werden.
So jetzt berechnen
wir zur Kontrolle noch einmal die
Verlustleistung am Widerstand bei dieser Methode:
Berechnung
der
Verlustleistung:
Pr = U x I =
Verlustleistung
Widerstand = Abzufallende Spannung am
Widerstand x durchflossener Strom
Pr = 5,4V x 20mA =
0,108 Watt = 108mW
Die
günstigsten Widerstände sind meist ¼ Watt
Widerstände,
mit denen, wie wir sehen, auskommen.
Schaltung:
Richtige
Einbauweise der Leds
Hier am Bild sind
die Pole zu erkennen. Anode wird der
Pluspol, Kathode der Minuspol genannt.
Wenn man in die Led
reinschaut, sieht man einen größeren und
einen kleineren Teil, wie auf dem Bild oben zu sehen ist. Der
größere gehört
immer Richtung Masse/-Pol gerichtet.
Erkennen kann man
sie aber auch an der Länge, der kürzere
Draht ist Minus(Kathode).
4. Richtiger Kabeldurchmesser
Die folgenden Daten stammen aus einer Tabelle für Elektroinstallationen:
0,75mm²: 6A
1,00mm²: 10A
1,50mm²: 16A
2,50mm²: 20A
4,00mm²: 25A
6,00mm²: 35A
10,00mm²: 50A
16,00mm²: 63A
5. Punktuelle Strahlung verhindern
Im Handel und im
Internet werden Diffusionsfolien angeboten.
Diffusionsfolien zerstreuen das Licht der Led. Das Problem dabei ist
nur der
Preis. Diese sind extrem teuer. Also begab ich mich auf die Suche nach
dem
passenden Papier. Und ich wurde fündig.
1.
Methode:
Ihr
benötigt hierzu nur einen Transparentblock. Dieser beinhaltet
bei mir 25 Stück
A4 Blätter und kostet 2,70€. Zum Vergleich: Eine
Duffusionsfolie 20,4cm x 25mm
kostet 1,23€. Wer jetzt glaubt, dass dieser wenig Licht
durchlässt, täuscht
sich!
2.Methode:
Wenn ihr keinen
Transparentblock findet, könnt ihr auch
dieses selbst machen, nur das Ergebnis ist nicht so gut wie das des
Transparantblocks.
Hierzu
benötigt ihr:
WD40
Toilettenpapier
Papier(umso weniger
g/m², desto besser)
Ihr
sprüht
das Blatt mit WD40 ein, wischt das Öl mit
Toilettenpapier weg, auf der anderen Seite das selbe machen. Dann
trocknen
lassen, fertig ist die Diffusionsfolie.
Ein Nachteil dieser
Methode ist, dass ihr dies nach einiger
Zeit wiederholen müsst.
3.Methode:
Meine bevorzugte
Variante ist das Schleifen mit einem 600
oder 800er Schleifpapiers, da diese Methode sehr effektiv und
kostengünstig
ist. Die Lichtstärke nimmt wie bei den vorigen leicht ab,
strahlt aber dafür
deutlich besser ab.
Dies ist vor allem
für Fußraumbeleuchtungen sehr praktisch.
4.Methode:
Dies würde
ich bei Hintergrundbeleuchtungen von z.B.:
Displays verwenden. Ihr schleift dazu wie bei Methode 3 die Led ab.
Anschließend schneidet ihr z.B.: mit einem Dremel den
Kopf(also nur den runden
Teil) ab, schleift noch einmal nach und ihr werdet vom Abstrahlwinkel
begeistert sein!
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@ Winter Markus
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